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Leichte Sprache

Leichte Sprache

Herzlich Willkommen.

Hier informieren wir in Leichter Sprache über die 
Gedenkstätte Hohenschönhausen.


Öffnungs-Zeiten

Die Gedenkstätte ist jeden Tag
von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Nur an diesen Tagen ist die Gedenkstätte geschlossen:

  • 24. Dezember.
  • 25. Dezember. 
  • 26. Dezember
  • 31. Dezember.
  • 1. Januar.
     

Adresse:

Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Genslerstraße 66

13055 Berlin 

Telefon:  030 98 60 82 30
 

Kontakt:

Wenn Sie Fragen zum Besuch von der Gedenkstätte haben:

Dann melden Sie sich bei Stephanie Roth:

E-Mail: s.roth@stiftung-hsh.de
Telefon: 030 98 60 82 453
 


Infos zur Gedenkstätte

Eine Gedenkstätte ist ein Erinnerungs-Ort.

Dort erinnert man sich an etwas, das früher dort passiert ist.

Oder man erinnert sich an bestimmte Personen.

Die Gedenkstätte Hohenschönhausen war von 1945 bis 1989 ein Gefängnis.

Sie gehörte früher zur DDR und Ost-Berlin.

Ost-Berlin und West-Berlin waren durch eine Mauer voneinander getrennt:

Weil sie zu verschiedenen deutschen Staaten gehörten.

Damals war Deutschland in Ost-Deutschland und West-Deutschland geteilt.

In West-Deutschland hieß der Staat Bundes-Republik Deutschland.

Die Abkürzung ist BRD.

Die BRD ist ein demokratisches Land.

Dort gibt es freie Wahlen und politische Mit-Bestimmung.

 

In Ost-Deutschland hieß der Staat Deutsche Demokratische Republik. 

Die Abkürzung ist DDR

Die DDR war eine Diktatur.

Das bedeutet: 

Dort bestimmte eine Partei über das Land und die Menschen.

Die Partei hieß SED.

Die Mitglieder hatten oft die gleiche Meinung. 

Viele waren in der Partei: 

Weil man damit mehr Möglichkeiten im Berufs-Leben hatte.

Zur SED gehörte auch eine Geheim-Polizei.

Diese Geheim-Polizei war das Ministerium für Staats-Sicherheit.

Die Abkürzung war Stasi.

Die Stasi hatte eigene Gefängnisse. 

So wie dieses Gefängnis in Berlin-Hohenschönhausen. 

Hier wurden Menschen eingesperrt: 

  • Wenn sie offen ihre Meinung gesagt haben. 
  • Wenn sie selbst über ihr Leben entscheiden wollten.
  • Wenn sie offen über Probleme in der DDR gesprochen haben. 
  • Wenn sie die DDR verlassen wollten.

Heute ist das Gefängnis eine Gedenkstätte.

Hier wird an die Gefängnis-Zeit erinnert:

Hier wird an die Menschen erinnert, die hier eingesperrt waren.

 

Sie können die Gedenkstätte besuchen.

Sie können mehr über die Geschichte von diesem Ort lernen. 

Es gibt Führungen in Leichter Sprache für Gruppen. 

Es gibt Ausstellungen zu bestimmten Themen. 
 


Führungen in Leichter Sprache

Bei Führungen in Leichter Sprache erklärt ein Mitarbeiter oder eine 

Mitarbeiterin das ehemalige Gefängnis.

Die Erklärungen sind leicht.

Dazu gehören zum Beispiel:

  • Einfache Wörter. 
  • Kurze Sätze.
  • Erklärungen für schwere Wörter und Abkürzungen.
  • Pausen.

Bei der Führung lernen Sie:

  • Darum wurden Menschen in diesem Gefängnis eingesperrt. 
  • So haben die Menschen im Gefängnis gelebt.
  • So wurden die Menschen im Gefängnis behandelt.
     

Manchmal versteht man Erklärungen nicht:

Das ist in Ordnung.

Manchmal kann man Geschichte nicht richtig verstehen:

  • Weil alles sehr lange her ist. 
  • Weil das Leben heute ganz anders ist.

Sie können auch Fragen stellen: 

Wenn Sie etwas nicht verstehen. 
 

Hinweis:

Bei einer Führung werden Sie traurige Lebens-Geschichten hören.

Denn die Menschen wurden im Gefängnis schlecht behandelt.

Vielleicht machen Sie diese Geschichten auch traurig. 

Das ist in Ordnung.
 

Preise für Führungen

Eine Gruppen-Führung kostet 80,00 Euro.

An einer Gruppen-Führung können bis zu 15 Personen teilnehmen.

Gruppen-Führungen für 60,00 Euro gibt es für: 

  • Menschen mit Behinderungen.
  • Studenten und Studentinnen.
  • Menschen, die Arbeitslosen-Geld bekommen.
  • Menschen, die keine Arbeit haben.

Auch an diesen Gruppen-Führungen können bis zu 15 Personen teilnehmen.

 

Für Schüler und Schülerinnen gibt es Gruppen-Führungen für 22,50 Euro.

Daran können bis zu 15 Personen teilnehmen.

 

Jede Gruppen-Führung dauert etwa 90 Minuten.

Es gibt Pausen.

 

Sie können sich einen Termin für eine Führung aussuchen.

Bitte melden Sie sich 4 Wochen vorher für diesen Termin an. 

Hinweis

Das Gefängnis ist ein altes Haus. 

Deshalb kann man nicht alle Bereiche mit dem Rollstuhl erreichen.

Es gibt Fahrstühle. 

Bitte rufen Sie uns vorher an:

Wenn Sie mit dem Rollstuhl unterwegs sind. 

Dann können wir bei der Führung genug Zeit einplanen.
 

Auf dieser Internet-Seite finden Sie weitere Infos zu unseren Führungen.

Hier können Sie sich auch für eine Führung anmelden:

Zur Anmeldung

Achtung:

Diese Internet-Seite ist in schwerer Sprache. 
 

Kontakt:

Wenn Sie Fragen zum Besuch bei uns haben:

Dann schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns an.

 

Melden Sie sich bei:

Stephanie Roth

E-Mail: s.roth@stiftung-hsh.de

Telefon: 030 98 60 82 453

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
 


Ausstellungen

In der Gedenkstätte gibt es auch Ausstellungen. 

Dort sehen Sie alte Fotos und Gegenstände aus dem Gefängnis. 

Sie sehen persönliche Gegenstände von ehemaligen Gefangenen.

Sie können Videos sehen.

Darin sprechen ehemalige Gefangene über ihre Zeit im Gefängnis.
 

Hinweis:

Die Texte in diesen Ausstellungen sind in schwerer Sprache.
 

Die Ausstellungen sind in dem alten Teil vom Gefängnis.

Dort kann man nicht alle Bereiche mit dem Rollstuhl erreichen.

In manchen Bereichen gibt es aber Fahrstühle. 
 

Bitte rufen Sie uns vorher an: 

Wenn Sie mit dem Rollstuhl unterwegs sind. 

Oder melden Sie sich beim Besucher-Dienst 

Dann können wir Ihnen helfen. 

Das sind die Kontakt-Daten: 

Telefon: 030 98 60 82 30

E-Mail: besucherdienst@stiftung-hsh.de

Sie müssen sich nicht anmelden:

Wenn Sie die Ausstellungen besuchen wollen.

Die Ausstellungen sind kostenlos.
 


Infos zum Besuch

In der Gedenkstätte gibt es ein Café.

Dort bekommen Sie Essen und Getränke.
 

In der Gedenkstätte gibt es einen Buch-Laden. 

Dort können Sie Bücher zur Geschichte von dem Ort kaufen.

In der Gedenkstätte gibt es Schließ-Fächer. 

Dort können Sie Ihr Gepäck einschließen.

Es gibt viele Toiletten in der Gedenkstätte. 

Es gibt 3 Toiletten für Menschen mit Rollstuhl.


Barriere-Freiheit

Die Gedenkstätte ist in einem alten Haus. 

Deshalb ist nicht alles barriere-frei. 

Hinweise für Personen im Rollstuhl und Personen, die schlecht laufen können

Manche Bereiche kann man nicht mit Rollstuhl erreichen. 

Aber es gibt mehrere Fahrstühle.

 

Hinweis:

In diese Fahrstühle passen keine elektronischen Rollstühle hinein.

 

Es gibt Toiletten für Menschen im Rollstuhl.


Bei den Führungen müssen Sie lange stehen und viel laufen.

Deshalb bieten wir Ihnen diese Hilfen an:

Sie können am Empfang Klapp-Hocker ausleihen.

Sie können dort auch einen Rollstuhl ausleihen.

 

Bitte melden Sie sich vor Ihrem Besuch bei uns: 

Wenn Sie in Ihrem eigenen Rollstuhl kommen. 

Hinweise für blinde Personen oder Personen mit Seh-Behinderung

Am Eingang gibt es ein Modell von der Gedenkstätte.

Daran kann man erkennen:

So ist die Gedenkstätte aufgebaut.

Dieses Modell hat auch Erklärungen in Blinden-Schrift.
 

Sie dürfen einen Assistenz-Hund mitbringen.

 

Es gibt keine Markierungen auf dem Boden für blinde Personen.

Es gibt aber eine Tast-Führung.

Es gibt auch einen Projekt-Tag für blinde Personen.

Weitere Infos dazu finden Sie auf dieser Internet-Seite: 

Zum Projekt-Tag
 

Hinweis:

Diese Internet-Seite ist in schwerer Sprache. 

Hinweise für taube Personen oder Menschen mit Hör-Behinderung

Es gibt eine Führung in Deutscher Gebärden-Sprache. 

Weitere Infos dazu finden Sie auf dieser Internet-Seite: 

Führung in Deutscher Gebärden-Sprache
 

Hinweis:

Diese Internet-Seite ist in schwerer Sprache. 

Weitere Infos zur Barriere-Freiheit

Auf unserer Internet-Seite in schwerer Sprache finden Sie weitere Infos 
zur Barriere-Freiheit in der Gedenkstätte.

Hier kommen Sie auf diese Internet-Seite: 

Infos zur Barriere-Freiheit

 

Bitte melden Sie sich: 

Wenn Sie Fragen haben. 

Das sind unsere Kontakt-Daten: 

Stephanie Roth

E-Mail: s.roth@stiftung-hsh.de

Telefon: 030 98 60 82 453
 


So kommen Sie zu uns

Sie erreichen unsere Gedenkstätte mit:

  • Straßenbahn.
  • Bus.
     

Straßenbahn

Straßenbahn-Linie M5:

Sie können an diesen Bahnhöfen in die M5 einsteigen: 

  • Bahnhof Alexanderplatz
  • S-Bahnhof Landsberger Allee

Benutzen Sie die M5 in Richtung Hohenschönhausen/ Zingster Straße.

Fahren Sie bis zur Haltestelle Freienwalder Straße. 

Dort steigen Sie aus und laufen zur Gedenkstätte. 
 

Straßenbahn-Linie M6:

Sie können an diesen Bahnhöfen in die M5 einsteigen: 

  • Bahnhof Alexanderplatz
  • S-Bahnhof Landsberger Allee

Benutzen Sie die M6 in Richtung
Hellersdorf/Riesaer Straße.

Fahren Sie bis zur Haltestelle Genslerstraße.

Dort steigen Sie aus und laufen zur Gedenkstätte.


Straßenbahn-Linie 16:

Sie können am Bahnhof Frankfurter Allee in die
Straßenbahn-Linie 16 einsteigen.

Fahren Sie in Richtung Ahrensfelde

Fahren Sie bis zur Haltestelle Genslerstraße.

Dort steigen Sie aus und laufen zur Gedenkstätte. 
 

Bus

Bus-Linie 256:

Sie können am Bahnhof Lichtenberg in den Bus 256 einsteigen. 

Steigen Sie in den Bus in Richtung Wartenberg.

Fahren Sie bis zur Haltestelle Große-Leege-Straße / Freienwalder Straße.

Dort steigen Sie aus und laufen zur Gedenkstätte. 
 


Was macht die Stiftung?

Heute leitet eine Stiftung die Gedenkstätte. 

Eine Stiftung bekommt Geld für ihre Arbeit.

Bei der Arbeit geht es immer um ein bestimmtes Ziel. 

Zum Beispiel:

Die Erinnerung an wichtige Personen oder Orte erhalten.
 

Unsere Stiftung heißt:

Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. 

Wir machen die Gedenkstätte als Erinnerungs-Ort bekannt.

Wir planen Ausstellungen und Programme:

Damit viele Menschen die Gedenkstätte besuchen.
 

Wir sammeln Gegenstände und Infos über die Zeit, als hier ein Gefängnis war.

Wir kümmern uns um die alten Gebäude und Gegenstände. 

Wir forschen zum Leben von ehemaligen Gefangenen.

Wir suchen nach Gründen: 

Darum mussten sie ins Gefängnis.

 

Wir bekommen Geld für unsere Arbeit.

Das Geld kommt vom Land Berlin und von der Bundes-Regierung Deutschland.
 


Bilder und Fotos

Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V., Illustrator Stefan Albers

Inga Kramer, www.ingakramer.de

Luise Wagener

Megan Benson


Die Übersetzung in Leichte Sprache ist von:
Marlene Seifert | Schriftgut
marleneseifert@schriftgut.info
www.schriftgut.info

Die Texte in Leichter Sprache wurden geprüft von:
Mensch zuerst – Netzwerk People First Deutschland e.V.
www.menschzuerst.de