Wenn Freiheit zum Verbrechen wird
Wenn Freiheit zum Verbrechen wird
Über Flucht, Asyl und Auswanderung
13.08.2019, 18:00 Uhr
Gedenkstätte Berliner Mauer
Besucherzentrum
Bernauer Straße 119
13355 Berlin
Am 13. August 1961 begann der Bau der Berliner Mauer. Millionen Ostdeutschen war es daraufhin nicht mehr möglich, die DDR zu verlassen. Jedes Jahr wird an diesem Tag der Opfer des Grenzregimes gedacht.
28 Jahre später, im August 1989, stürmten tausende DDR-Bürger die Botschaft der Bundesrepublik in Prag und harrten dort wochenlang aus – bis Hans-Dietrich Genscher nach langwierigen Verhandlungen am 30. September die Ausreiseerlaubnis verkündete. Am Ende dieses Revolutionsjahres war die Mauer gefallen und der Weg zur Wiedervereinigung frei.
30 Jahre später tendieren Staaten weltweit wieder dazu, sich abzuschotten oder sogar Schutzsuchende abzuweisen. Wie lassen sich diese Positionen in einem freien Europa mit dem Recht auf Freizügigkeit, Auswanderungsfreiheit und mit dem Recht auf Asyl vereinbaren? Über die damaligen Ereignisse und möglichen Lehren im Hinblick auf die aktuelle Flüchtlings- und Asylsituation möchten wir uns an diesem Veranstaltungsabend mit Expertinnen und Experten austauschen.
In Kooperation mit der Stiftung Berliner Mauer
Programm
Begrüßung
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André Kockisch, Pressesprecher der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Diskussion
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Sigrid Grünewald, Ehemaliger politischer Häftling und Zeitzeugin
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Dr. Marion Detjen, Historikerin
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Dr. Hannah Neumann, MdE, Bündnis 90/Die Grünen
- Franziska Vilmar, Fachreferentin Flucht/Asyl, Amnesty International
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Günter Burkhardt, Geschäftsführer Stiftung Pro Asyl
Moderation: Dr. Christian Booß, Historiker
Anmeldung
Telefon: 030 / 98 60 82-413
Telefax: 030 / 98 60 82-464
veranstaltungen@stiftung-hsh.de
Der Eintritt ist frei.