ÜberLeben in der Diktatur

ÜberLeben in der Diktatur

Auftaktkonferenz des Forschungsverbunds »Landschaften der Verfolgung«

Donnerstag, 20. Juni 2019, ab 09:45 Uhr

Europa-Universität Viadrina, Senatssaal HG 109
Große Scharrnstraße 59, 15230 Frankfurt (Oder)

Das Leben in der Diktatur hatte viele Facetten. Die Androhung und der Vollzug von Repressionen gehörten dabei zu den grundlegenden Alltagserfahrungen. Doch Diktaturen können nicht ausschließlich auf Unterdrückung und Gewalt setzen. Sie bedürfen auch der Legitimation durch die Beherrschten. In welchem Verhältnis standen Repressionen und freiwillige Unterordnung in sozialistischen Diktaturen? Welches Erbe hinterließen sie und wie können wir heute, 30 Jahre nach dem Ende der SED-Diktatur, damit umgehen? Diese Fragen stehen im Zentrum der Konferenz »ÜberLeben in der Diktatur«.

Die Konferenz im Rahmen der 16. Frankfurter Medienrechtstage ist die öffentliche Auftaktveranstaltung für den interdisziplinären Forschungsverbund »Landschaften der Verfolgung«, der im Januar 2019 seine Arbeit aufgenommen hat. Im Forschungsverbund werden Ursachen, Ausmaße und Auswirkungen politischer Repressionen in vergleichender Perspektive erforscht. Im Zentrum des Projekts steht die Erstellung einer Datenbank zu den Dimensionen politischer Haft in der SBZ / DDR.

Ein Anlaufpunkt informiert über die Arbeit der am Forschungsverbund beteiligten Institutionen. 

Der Forschungsverbund wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

 

Programm

09:45 Uhr Grußwort

  • Prof. Dr. Julia von Blumenthal, Präsidentin der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder)

10:00 Uhr Vom Umgang mit der Diktatur

  • Prof. Dr. Jörg Baberowski, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprecher des Forschungsverbund

Kaffeepause

10:45 Uhr Panel I - Repression

Mittagspause

13:15 Uhr Panel II - Legitimation

Kaffeepause

15:15 Uhr Panel III - Bewältigung

17:00 Uhr Panel IV - Perspektiven

Anschließend Empfang der Märkischen Oderzeitung

Das vollständige Programm finden Sie hier.

 

Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenfrei.

 

 

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