Linksextremismus – eine unterschätzte Gefahr?
Eine Bilanz zum Jahrestag der G20-Krawalle in Hamburg
Donnerstag, 5. Juli 2018, 19 Uhr
Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Genslerstr. 66, 13055 Berlin
Schwere Krawalle am Rande des G20-Gipfels am 7. und 8. Juli in Hamburg erschütterten vor knapp einem Jahr Teile der Hansestadt. Fotos und Videobilder von eingeschlagenen Fenstern, geplünderten Geschäften und brennenden Autos gingen um die ganze Welt. Über 1600 Ermittlungsverfahren wurden im Zusammenhang mit den Ausschreitungen eröffnet, mehr als 30 Beteiligte von Hamburger Amtsgerichten verurteilt. Aktuell wird europaweit nach weiteren Randalierern gefahndet.
Wie konnte es zu diesen Gewaltexzessen kommen? Welche Gegenstrategien sollten Politik und politische Bildung verfolgen? Über diese und weitere Fragen diskutieren Experten aus Politik, Wissenschaft und innerer Sicherheit.
PROGRAMM
Begrüßung
Dr. Hubertus Knabe, Direktor Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Filmvorführung
360-Grad-Film über die Krawalle während des G20-Gipfels (mit VR-Brillen)
Einführung: Dr. Andrea Prause, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Modellprojekt „Linke Militanz in Geschichte und Gegenwart“
Diskussion
- Stephan Mayer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat
- Prof. Dr. Werner J. Patzelt, Politikwissenschaftler, TU Dresden
- Niels Sahling, Bundesjugendvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei
- Tom Schreiber, Sprecher der SPD-Fraktion für Verfassungsschutz im Berliner Abgeordnetenhaus
- Cord Wöhlke, Geschäftsführer der Iwan Budnikowsky GmbH & Co. KG und Opfer der Gewalt beim G20-Gipfel
- Moderation: Helmuth Frauendorfer, stellv. Direktor Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Anmeldung unter veranstaltungen@stiftung-hsh.de. Der Eintritt ist frei.
Wegen des begrenzten Platzes ist der Einlass nur nach schriftlicher Bestätigung möglich.