65. Jahrestag des DDR-Volksaufstandes

Bild 3 Zellentrakt Kellergefaengnis

Sonderführungen durch die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen erinnert am Sonntag, dem 17. Juni, mit Sonderführungen an den blutig niedergeschlagenen Arbeiteraufstand von 1953. Knapp 350 Personen wurden infolgedessen in die Stasi-Haftanstalt in Höhenschönhausen eingeliefert. Die 66 Zellen im Kellergefängnis waren heillos überfüllt. Die Sonderführungen zeigen an ausgewählten Beispielen, mit welcher Härte das DDR-Regime gegen die Aufständischen vorgegangen ist.

Für die deutsche Geschichte hat der 17. Juni eine besondere Bedeutung. Rund eine Million Menschen in der DDR gingen an diesem Tag auf die Straße und demonstrierten gegen die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse im Land. Eine der Kernforderung war die Freilassung aller politischer Gefangenen. Mit massivem Einsatz von Militär, Volkspolizei und Staatssicherheit wurde dieser Volksaufstand brutal niedergewalzt. Die Bilanz: über 50 Tote und 13 000 Festnahmen.

 

Sonderführungen

Sonntag, 17. Juni 2018

10 und 12 Uhr

Dauer: 90 Minuten

Kosten pro Person:

  • 6 Euro
  • ermäßigt 3 Euro
  • Schüler 1 Euro

Die Anmeldung erfolgt vorab unter:

Telefon: 030 / 98 60 82-30

E-Mail: besucherdienst@stiftung-hsh.de (Stichwort: Sonderführung zum 17. Juni)