Solidarität mit den Opfern des Mauerbaus
Solidarität mit den Opfern des Mauerbaus
Eine politische Demonstration mit Zeitzeugen
13. August 2016, 11 bis 17 Uhr
Pariser Platz, 10117 Berlin
Am Morgen des 13. August 1961 riegelten bewaffnete Kräfte der DDR das bis dahin frei zugängliche West-Berlin hermetisch ab. Wenige Tage später errichteten Bauarbeiter eine Mauer, die später durch 3,50 Meter hohe Betonteile ersetzt wurde.
Mit dem Bau der Berliner Mauer teilte die DDR-Führung nicht nur eine Stadt. Sie trennte auch Familien und Freunde – und machte ihre Bürger zu Gefangenen. Tausende mussten wegen gescheiterter Fluchten ins Gefängnis, mindestens 138 Menschen kamen an der Mauer ums Leben. Die meisten Opfer sind heute vergessen.
Am 13. August erinnern Vereine und Verbände vor dem Brandenburger Tor an die Opfer der Berliner Mauer. Zeitzeugen berichten auf einer Bühne von ihrem Schicksal, zwei originale DDR-Gefangentransporter können besichtigt werden.
Programm
11 Uhr Grußworte
- Dr. Jörg Kürschner
Vorsitzender des Fördervereins Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen - Dieter Dombrowski
Bundesvorsitzender Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft e.V.
12 bis 17 Uhr Zeitzeugen berichten
- Karl-Heinz Richter
1964 nach Fluchtversuch inhaftiert - Roland Jahn
Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen - Rolf Kranz
1980 wegen Fluchthilfe inhaftiert - Cliewe Juritza (Englisch)
1984 bei Fluchtversuch verhaftet - Hartmut Richter
1975 wegen Fluchthilfe inhaftiert - Sigrid Grünewald
1981 wegen Fluchthilfe inhaftiert