Solidarität mit den Opfern des Mauerbaus

Brandenburger Tor 1989

Solidarität mit den Opfern des Mauerbaus

Eine politische Demonstration mit Zeitzeugen

13. August 2016, 11 bis 17 Uhr

Pariser Platz, 10117 Berlin

Am Morgen des 13. August 1961 riegelten bewaffnete Kräfte der DDR das bis dahin frei zugängliche West-Berlin hermetisch ab. Wenige Tage später errichteten Bauarbeiter eine Mauer, die später durch 3,50 Meter hohe Betonteile ersetzt wurde.

Mit dem Bau der Berliner Mauer teilte die DDR-Führung nicht nur eine Stadt. Sie trennte auch Familien und Freunde – und machte ihre Bürger zu Gefangenen. Tausende mussten wegen gescheiterter Fluchten ins Gefängnis, mindestens 138 Menschen kamen an der Mauer ums Leben. Die meisten Opfer sind heute vergessen.

Am 13. August erinnern Vereine und Verbände vor dem Brandenburger Tor an die Opfer der Berliner Mauer. Zeitzeugen berichten auf einer Bühne von ihrem Schicksal, zwei originale DDR-Gefangentransporter können besichtigt werden.

Programm

11 Uhr Grußworte

  • Dr. Jörg Kürschner
    Vorsitzender des Fördervereins Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
  • Dieter Dombrowski
    Bundesvorsitzender Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft e.V.

12 bis 17 Uhr Zeitzeugen berichten

  • Karl-Heinz Richter
    1964 nach Fluchtversuch inhaftiert
  • Roland Jahn
    Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen
  • Rolf Kranz
    1980 wegen Fluchthilfe inhaftiert
  • Cliewe Juritza (Englisch)
    1984 bei Fluchtversuch verhaftet
  • Hartmut Richter
    1975 wegen Fluchthilfe inhaftiert
  • Sigrid Grünewald
    1981 wegen Fluchthilfe inhaftiert

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