
Aufnahme aus dem ehemaligen Polizeigefängnis Keiblestraße
© Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen bietet erstmals Führungen durch das ehemalige Ost-Berliner Polizeigefängnis in der Keibelstraße an. Damit will sie daran erinnern, dass das seit 1996 leer stehende Gefängnis ein wichtiger und bislang unzugänglicher Berliner Erinnerungsort ist.
Auch während des Volksaufstands am 17. Juni 1953 spielte das Gebäude eine bedeutende Rolle: Die Aufständischen versuchten damals vergeblich, das Polizeipräsidium zu besetzen und die politischen Gefangenen zu befreien. Nach der Niederschlagung des Aufstands waren hier viele Demonstranten in Haft.
Zusammen mit ehemaligen Häftlingen setzt sich die Gedenkstätte dafür ein, dass das Gefängnis dauerhaft für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.
TERMNINE UND ANMELDEMODALITÄTEN
Einzelbesucher: 15.00 und 16.00 Uhr
Anmeldung vor Ort
Gruppen: 11.00, 12.00, 13.00 und 14.00 Uhr
Anmeldung über die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen mit Vermerk "Sonderführung Keibelstraße“ (www.stiftung-hsh.de, Tel. 030 – 98 60 8230)
Führungsentgelt für Einzelpersonen
Erwachsene: 5,00 Euro
Ermäßigt: 2,50 Euro
Schüler: 1,00 Euro
Führungsentgelt für Gruppen
Erwachsene: 75,00 Euro für bis zu 25 Personen
Schüler: 25,00 Euro für bis zu 25 Personen
Hinweis: An einer Führung können maximal 25 Personen teilnehmen.