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Kaum ein anderer deutscher Schriftsteller hat so viel zum Sturz der SED-Diktatur beigetragen wie der Autor Jürgen Fuchs: Nach seiner Ausweisung 1977 unterstützte er von West-Berlin aus jahrelang die aufkeimende DDR-Opposition. Einer seiner engsten Mitstreiter war dabei der heutige Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Roland Jahn. Nach dem Ende der DDR widmete sich Fuchs ganz der Aufklärung der Machenschaften des DDR-Staatssicherheitsdienstes – bis er 1999 im Alter von 48 Jahren überraschend an Blutkrebs verstarb.
Weniger bekannt als seine politische Rolle ist das literarische Werk des Schriftstellers. Bereits als Jugendlicher begann Fuchs zu schreiben. Seine Prosa, aber auch seine Gedichte bringen die Diktatur der SED in zuweilen atemberaubender Weise auf den Punkt. Aus Anlass seines 15. Todestages erinnern Roland Jahn und der Schriftsteller Helmuth Frauendorfer an einen großen oppositionellen Dichter der DDR.
PROGRAMM
Begrüßung
Dr. Hubertus Knabe, Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Lesung und Gespräch
Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR
Helmuth Frauendorfer, Stellvertretender Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen