17.1.2020 |
Stabile Besucherzahlen im früheren Stasi-Gefängnis

Über 460.000 Menschen besuchten 2019 Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Mehr als 460.000 Besucher hat die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen im Jahr 2019 verzeichnet. Trotz umfangreicher Baumaßnahmen und eingeschränktem Führungsbetrieb kamen ebenso viele Interessierte in das frühere Stasi-Gefängnis wie im Vorjahr. 13.000 Interessierten musste aus Kapazitätsgründen abgesagt werden. Seit ihrer Gründung im Jahr 1994 haben nunmehr fast 6 Millionen Menschen die Gedenkstätte besucht.

364.000 Besucher haben 2019 an einem geführten Rundgang durch die Gedenkstätte teilgenommen, davon mehr als die Hälfte Schüler. Spitzenreiter waren die Gäste aus Bayern (41.000), Nordrhein-Westfalen (37.000) und Baden-Württemberg (35.000). Aus Berlin durfte die Gedenkstätte 2019 insgesamt knapp 14.000 Personen begrüßen.

Aus dem Ausland besuchten 2019 insgesamt knapp 98.000 Menschen das ehemalige Stasi-Gefängnis, was dem Vorjahresstand entspricht. Die am stärksten vertretenen Länder waren Dänemark (15.000 Besucher), Norwegen (13.500) und die Niederlande (11.000). Die Dauerausstellung „Inhaftiert in Hohenschönhausen. Zeugnisse politischer Verfolgung 1945 bis 1989“ wurde im vergangenen Jahr von knapp 82.000 Personen besichtigt, was einen Anstieg um 27 Prozent zum Vorjahr bedeutet. Seit ihrer Eröffnung 2013 hat sie damit bereits 322.000 Menschen erreicht. Die Sonderausstellung „Stasi in Berlin. Repression in Ost und West“, die im März 2019 eröffnet wurde, verzeichnete bis Dezember 2019 knapp 15000 Besucherinnen und Besucher.

Kontakt:
André Kockisch, Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Telefon: 030 / 98 60 82-413
E-Mail: a.kockisch@stiftung-hsh.de


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