Sprechende Bilder. Fotografien zur Teilung Berlins und politischen Haft in der DDR - Finissage
27. April 2025, 15:30 Uhr

Am letzten Tag der Ausstellung laden die Gedenkstätte Hohenschönhausen und die Stiftung Berliner Mauer zum Austausch ein. Die Kuratorinnen Dr. Katrin Passens (Stiftung Berliner Mauer) und Stephanie Roth (Gedenkstätte Hohenschönhausen) führen durch die Ausstellung. Gast ist der Zeitzeuge Detlef Matthes, der Ende der 1980er-Jahre im Untersuchungsgefängnis der DDR-Staatssicherheit in Hohenschönhausen inhaftiert war. Sein heimlich aufgenommenes Foto des Grenzstreifens wurde zum Hauptgegenstand seiner Vernehmungen in Haft. Das Foto wird in der Ausstellung präsentiert. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Zur Ausstellung
Gezeigt werden bislang unbekannte historische Fotografien, die durch Audiodeskriptionen für blinde und sehbehinderte Menschen zugänglich werden. Sehenden Menschen eröffnen die Audiodeskriptionen neue Sichtweisen auf Fotografie. Die Fotografien beleuchten verschiedene Themen zur Teilung Berlins, zwei Fotografien geben Einblicke in das repressive System im Untersuchungsgefängnis Hohenschönhausen.
Die Ausstellung umfasst 17 Stationen, die jeweils 1,80 Meter hoch, 60 cm breit und dreigeteilt sind in Fuß, Konsole und Foto. Die Fotografien hängen mittig auf 1,50 Meter Höhe. Auf der Konsole gibt es einen ertastbaren QR-Code zum Abrufen der Audiodeskription, Informationsblätter in Groß- und Brailleschrift und eine Einbuchtung zur Ablage des Langstocks. Die Audiodeskriptionen sind mit dem eigenen Smartphone abrufbar, eigene Kopfhörer werden empfohlen.
Termin und Anmeldung
27. April 2025, 15:30-17:30 Uhr
Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Genslerstraße 66
13055 Berlin
Anmeldung über das Kontaktformular oder per Mail an veranstaltungen@stiftung-hsh.de
Hinweis
Mit der Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Sie gegebenenfalls auf Aufnahmen (Bild, Ton) zu sehen sind, die im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Veranstalterinnen verwendet werden.
Barrierefreiheit & Anreise
Ein taktiles Leitsystem führt durch die Ausstellung, zu Schließfächern und Toiletten. Rollstuhlgerechter Zugang ist über einen Aufzug möglich. Auf Wunsch können Menschen mit Seh- oder Gehbehinderung von nahegelegenen Haltestellen abgeholt werden. Anmeldung und weitere Infos unter inklusion@stiftung-hsh.de oder Tel. 030 986082 453.