Frauen im Sozialismus - Podiumsgespräch
12. September 2024, 18 Uhr, Pablo-Neruda-Bibliothek - Friedrichshain
Über „die Ost-Frauen“ kursieren die verschiedensten Zuschreibungen. Für die einen stehen sie für eine Art von weiblicher Selbstermächtigung, die in der Bundesrepublik nie möglich war. Für andere sind auch sie Opfer einer Diktatur, ihre Emanzipation staatlich verordnet. Die Facetten dazwischen diskutieren wir in der Veranstaltung „Frauen im Sozialismus – Frauen in der DDR“.
Wir sprechen über die Rollenzuschreibungen, denen Frauen in der DDR begegneten. Außerdem fragen wir nach ihren Alltagserfahrungen sowie den Prägungen und Selbstverständnissen, die sie mit ins vereinte Deutschland brachten. Mit dem Blick auf die Gegenwart diskutieren wir, in welchem Verhältnis tradierte Vorstellungen von Geschlecht zu aktuellen antifeministischen Tendenzen stehen.
Podium
- Henrike Voigtländer, Leiterin des Lernortes Keibelstraße
- Henriette Rodemerk, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Else-Frenkel-Brunswik-Institut für Demokratieforschung an der Universität Leipzig
- Michèle Matetschk-Delhaes, Referentin beim Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Die Abendveranstaltung „Frauen im Sozialismus“ ist der öffentliche Auftakt für die gleichnamige Tagung am 13.09.2024 und ist eine Kooperation zwischen der Gedenkstätte Hohenschönhausen, der Universität Greifswald und dem Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (BAB).
Termin und Anmeldung
12.9.2024, 18 Uhr
Bezirkszentralbibliothek Pablo Neruda
Frankfurter Allee 14 A
10247 Berlin
Der Eintritt ist frei.
Hinweis
Mit der Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Sie gegebenenfalls auf Aufnahmen (Bild, Ton) zu sehen sind, die im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Veranstalterinnen verwendet werden.