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Ausstellungen
Blick in die Ausstellung "Inhaftiert in Hohenschönhausen"

Dauerausstellungen, Sonderausstellungen, Wanderausstellungen

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Ständige und temporäre Ausstellungen

Unsere beiden ständigen Ausstellungen widmen sich der Geschichte des Haftortes in Hohenschönhausen und den Lebenswelten der hier Inhaftierten. Zudem zeigen wir regelmäßig temporäre Ausstellungen zu verschiedenen Aspekten rund um die Geschichte politischer Haft und Verfolgung in der SBZ und der DDR.

Aktuelle Ausstellung

Die Dauerausstellung präsentiert auf 700 qm seltene Objekte sowie zahlreiche historische Dokumente und Fotografien zum Haftort Hohenschönhausen.

Zur Ausstellung

Für den Betrieb und die Instandhaltung der Untersuchungshaftanstalt griff die Stasi auf Arbeitskommandos aus Strafgefangenen zurück. Die Ausstellung nimmt die Lebens- und Arbeitsbedingungen der weiblichen Strafgefangenen in den Blick. 

Zur Ausstellung

Vergangene Ausstellungen

Die Ausstellung zeigt 16 unbekannte Fotografien, die durch Audiodeskriptionen zu sprechenden Bildern und damit für blinde und sehbehinderte Menschen zugänglich werden. Sie stellt vier Themen zur Bernauer Straße, einem Kristallisationspunkt der deutschen Teilung, in den Fokus: den Alltag an der Berliner Mauer, den Ausbau der Grenzanlagen, die Grenzsoldaten und den Tourismus. Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen gibt mit zwei weiteren Fotografien Einblicke in das repressive System im geheimpolizeilichen Untersuchungsgefängnis in Hohenschönhausen. Durch Audiodeskriptionen werden die Fotografien zu sprechenden Bildern.

Die Fotoausstellung umfasst 17 gleichgestaltete Stationen, die jeweils 1,80 Meter hoch und 60 cm breit sind. Die Stationen sind jeweils dreigeteilt in Fuß, Konsole und Foto. Die Fotografien hängen mittig auf 1,50 Meter Höhe. Auf der Konsole gibt es einen ertastbaren QR-Code zum Abrufen der Audiodeskription, Informationsblätter in Groß- und Brailleschrift und eine Einbuchtung zur Ablage des Langstocks. Die Audiodeskriptionen können mit dem eigenen Smartphone abgerufen werden. Es wird empfohlen, eigene Kopfhörer mitzubringen.

Die Wanderausstellung der Stiftung Berliner Mauer wurde gemeinsam mit blinden und sehbehinderten Menschen konzipiert und durch die Gedenkstätte Hohenschönhausen für die aktuelle Präsentation erweitert.

23. August 2024 bis 27. April 2025, Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Die Videokünstler Ina Rommee und Stefan Krauss (KRRO Film) haben mit Menschen aus Ost und West gesprochen, die 1961, im Jahr des Mauerbaus geboren wurden. Die filmischen Interviews vermitteln individuelle Lebensgeschichten, die mit der historischen Zäsur unmittelbar verbunden sind. Damit werden die Befragten zu Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des geteilten und wiedervereinigten Deutschlands.

Die multimediale Videoinstallation mit der „Generation Mauerbau“ wurde von Dr. Christiane Bertram, Universität Tübingen, in einem Kooperationsprojekt mit der Stiftung Berliner Mauer, dem Archiv Deutsches Gedächtnis der Fernuniversität Hagen und dem Koordinierenden Zeitzeugenbüro realisiert.

17. Mai bis 17. Juni 2024, Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen nehmen eine zentrale Rolle ein. Ohne ihr zurückliegendes und gegenwärtiges Engagement gäbe es den Ort, das ehemalige zentrale Untersuchungsgefängnis des Ministeriums der Staatssicherheit der DDR, so wie wir ihn heute kennen nicht. Dirk Vogel hat einige dieser Menschen am authentischen Ort in den Jahren zwischen 2015 und 2021 begleitet und fotografiert. Die Ausstellung “Zeugen der Zeit” zeigt an zwei Standorten eine Auswahl der dabei entstandenen Porträts. Dass die ehemals politisch Inhaftierten die Hoheit über den Ort übernommen haben, das zeigen uns gleichsam symbolisch diese Fotos.

17. Mai bis 2. Juli 2023, Villa Heike und Kapelle der Versöhnung

Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen (Hg.), Zeugen der Zeit. Porträts von Dirk Vogel

Publikation zur Ausstellung

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Kooperationspartner: Kapelle der Versöhnung, Villa Heike, Stiftung Berliner Mauer

Die Ausstellung "Geschichte und Erinnerung" des Bundesarchivs vermittelt interaktiv und multimedial auf kompakten neun Quadratmetern, wie das sogenannte "Gedächtnis der Nation" funktioniert. Die Ausstellung vermittelt die vier Grundwerte, die die Arbeit und das Selbstverständnis des Bundesarchivs maßgeblich prägen: Verantwortung, Vertrauen, Verlässlichkeit und Offenheit. Kurzfilme vermitteln einen Blick in die Tiefen des Archivs.

Interviews mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Abteilungen beantworten Fragen wie: Was kommt überhaupt ins Archiv? Was muss getan werden, um historische Quellen dauerhaft zu sichern? Wie ist der Zugang für jeden Interessierten zu gewährleisten?

14. Februar bis 13. März 2022, Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Wie versuchte die Stasi, eine Großstadt mit zuletzt 1,3 Millionen Bewohnerinnen und Bewohnern allein in ihrer östlichen Hälfte unter Kontrolle zu halten? In Ost-Berlin unterhielt das MfS ein Netz aus Dienstsitzen, Liegenschaften und tausenden konspirativen Treffpunkten. Ziel war eine möglichst flächendeckende Überwachung. Aber auch im Westteil der Stadt war die Stasi aktiv. Doch wie kann eine Ausstellung sichtbar machen, was zu DDR-Zeiten im Verborgenen blieb? Mittelpunkt der Rauminszenierung ist ein 170 m² großes, begehbares Luftbild Berlins, das interaktiv per Tablet erschlossen wird. Via AR-App können Besucherinnen und Besucher beim Gang über die unterleuchtete Luftaufnahme eigenständig Orte und Geschichten anwählen – insgesamt über 4.200 Adressen. Zu den wichtigsten Schauplätzen der politischen Unterdrückung liefern Video- und Fotodokumente tiefergehende Informationen. In 14 Fallbeispielen werden Ausstellungsgäste jeweils in einer digitalen Stadttour über das Luftbild geführt.

29. März 2019 bis 30. Dezember 2021, Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Die Sonderausstellung beleuchtet den quasireligiösen Personenkult um Josef Stalin in der frühen DDR. Zahllose Massenaufmärsche, Feierstunden, Gedichte, Denkmäler und überlebensgroße Portraits zielten darauf ab, die Bevölkerung über die Identifikation mit dem zum „besten Freund des deutschen Volkes“ erklärten Diktator auf die kommunistische Herrschaft einzuschwören. Die Ausstellung präsentiert Motive und einzigartige Objekte des Stalin-Kultes und illustriert über Fotos und Filmaufnahmen die gesamte Bandbreite der eingesetzten Propagandamittel. Modelle zeigen die gigantomanischen Pläne für die Umgestaltung der Mitte Berlins. Der beschönigenden Bilderwelt wird die brutale Unterdrückung der politischen Gegner gegenübergestellt. Thematisiert werden auch die stille Abkehr vom Stalinismus in der DDR, die personelle Kontinuität von Altstalinisten in höchsten Parteiämtern sowie die unterbliebene öffentliche Aufarbeitung vor 1989.

26. Januar bis 30. Juni 2018, Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Andreas Engwert, Hubertus Knabe (Hg.), Der rote Gott. Stalin und die Deutschen

Katalog zur Ausstellung

Ansprechpartner

Andreas Engwert

a.engwert@stiftung-hsh.de
Tel. 030 98 60 82 415