Haftschicksale
1950er Jahre

Helmut Brandt
Der Politiker war ein prominentes CDU-Mitglied, der wegen seiner Kritik am Justizunrecht der DDR jahrelang im Gefängnis saß.
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Georg Dertinger
Der ehemalige Außenminister der DDR zählt zu den ranghöchsten politischen Häftlingen der vierzigjährigen SED-Diktatur.
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Max Fechner
Der frühere DDR-Justizminister war innerhalb des Systems politischer Verfolgung nicht nur Opfer, sondern auch Täter.
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Karl Wilhelm Fricke
Der renommierte Journalist gehört zu mehreren hundert Entführungsopfern, die vom Ministerium für Staatssicherheit gewaltsam in die DDR gebracht wurden.
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Wolfgang Harich
Der Lektor des Aufbau-Verlags zählte zu den bekanntesten Wortführern des Reformkommunismus in der DDR.
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Walter Janka
Der ehemalige Leiter des Aufbau-Verlags gehört zu den prominenten Intellektuellen, die ab 1956 eine Demokratisierung der DDR verlangten.
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Walter Linse
Der Jurist gehört zu den über 1.200 Deutschen, die auf Beschluss eines sowjetischen Militärgerichts hingerichtet wurden.
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Paul Merker
Der Politiker war der ranghöchste deutsche Kommunist, der in der DDR vom Staatssicherheitsdienst in Haft genommen wurde.
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Erwin Neumann
Der Jurist wurde Opfer einer der spektakulärsten Entführungsaktionen des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR.
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Fritz Sperling
Der stellvertretende Vorsitzende der KPD war ein prominentes Opfer der innerparteilichen Säuberungen in der DDR.
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Erica Wallach
Sie wurde in den frühen 50er Jahren Opfer der so genannten Field-Affäre, mit der eine umfassende Säuberungskampagne im gesamten Ostblock begründet wurde.
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Kurt Wünsche
Der ehemalige Justizminister der DDR war Täter und Opfer zugleich. Ab 1967 war er maßgeblich an der Verschärfung des politischen Strafrechts in der DDR beteiligt.
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Peter Rüegg
Der frühere DDR-Grenzer geriet wegen massiver Kritik Ende der 50er Jahre in Stasi-Haft.
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Max Fettling
Max Fettling wurde als angeblicher Rädelsführer des Volksaufstandes am 17. Juni 1953 zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt.
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1960er und 1970er Jahre

Rudolf Bahro
Der Philosoph gehörte zu den bekanntesten kommunistischen Dissidenten der späten DDR. Er wurde vor allem durch sein kritisches Buch "Die Alternative" (1977) bekannt.
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Heinz Brandt
Der ehemalige SED-Funktionär war eines der prominentesten Entführungsopfer des Ministeriums für Staatssicherheit.
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Jürgen Fuchs
Der Schriftsteller und Psychologe war einer der bedeutendsten Kritiker des DDR-Regimes.
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Gerulf Pannach
Der Musiker und Liedermacher war einer der bekanntesten DDR-Künstler, der nach der Ausbürgerung von Wolf Biermann 1976 in Haft kam.
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Michael "Salli" Sallmann
Der Liedermacher und Lyriker gehörte zu den bedeutendsten Künstlern der kritischen DDR-Künstlerszene.
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Dieter Drewitz
Als 23-Jähriger wurde er verurteilt, weil er Briefe an den West-Berliner Sender Rias geschickt hatte.
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1980er Jahre

Bärbel Bohley
Die Malerin und Bildhauerin zählte zu den führenden Persönlichkeiten der friedlichen Revolution in der DDR im Herbst 1989.
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Freya Klier
Die Regisseurin trug Ende der 1980er Jahre an führender Stelle zum Sturz der SED-Diktatur bei.
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Stephan Krawczyk
Der bekannte Liedermacher zählt zu den prominenten Kritikern der SED-Diktatur am Ende der 1980er Jahre.
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Vera Lengsfeld
Die Politikerin gehörte zu den führenden Figuren der Bürgerrechtsbewegung in der DDR. Sie kam 1988 in Haft, als sie während einer Demonstration Meinungsfreiheit forderte.
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Norbert Krebs
Der gelernte Koch protestierte im Mai 1989 gegen die gefälschten Kommunalwahlen in der DDR. Daraufhin wurde von der Stasi verhaftet.
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Ulrike Poppe
Zusammen mit Bärbel Bohley gehörte sie in den 1980er Jahren zu den Wortführern der Bürgerrechtsbewegung in der DDR.
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Werner Teske
Der ehemalige Hauptmann des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) war das letzte Hinrichtungsopfer der politischen Justiz in der DDR.
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Marita Ulbricht
Die gelernte Sekretärin plante 1981 ihre Flucht nach West-Berlin. Die Flucht scheiterte jedoch.
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