Vom Mielke-Gefängnis zur Gedenkstätte

Im Jahr 2020 war es 30 Jahre her, dass der letzte Gefangene des Ministeriums für Staatssicherheit die Haftanstalt in Berlin-Hohenschönhausen verlassen hatte. Gleichzeitig jährte sich 2020 die Gründung der Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen zum zwanzigsten Mal. Seitdem steht die Gedenkstätte mit ihrem breiten Angebot in der Öffentlichkeit. Ein Herzstück dabei ist von Anbeginn an bis heute die Vermittlungsarbeit der ehemaligen Insassen dieses Haftortes.

Der Band „Vom Mielke-Gefängnis zur Gedenkstätte“ blickt auf 30 Jahre Erinnerungsarbeit zurück. Protagonisten der ersten Stunden beschreiben die „Gedenkstätte im Aufbau“ zu Beginn der 1990er-Jahre. Zeitzeuginnen und Zeitzeugen erzählen, wie sie tagtäglich mit diesem Ort umgehen, an dem sie Schlimmes erfahren mussten. Sie berichten über ihre Begegnungen mit Besucherinnen und Besuchern über die Jahrzehnte.

Die Bereiche der Gedenkstätte Bildung und Vermittlung, Zeitzeugenarbeit, Forschung sowie Ausstellungsentwicklung ziehen Bilanz und eröffnen weitere Perspektiven. Zuletzt wird die behutsame Sanierung der Liegenschaft in den vergangenen Jahren dargestellt.

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Cover

Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
ISBN 978-3-949769-00-9
Berlin 2022
Schutzgebühr gedruckte Ausgabe: € 9,50