Die Kugel und das Opium

Kugel und das Opium

Verbotene Biografien

Ein Theaterprojekt mit Texten von Liao Yiwu

1. bis 18. September 2016

Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Genslerstr. 66, 13055 Berlin

Ein Abend mit Texten von Liao Yiwu, einem großartigen chinesischen Schriftsteller und Dissidenten. Er gab in seinen Werken vielen Menschen eine Stimme; hier bekommen sie auch eine Bühne: Ein hundertzweijähriger Mönch. Ein von der Partei gefeierter und gefällter Komponist. Ein Opfer der Bodenreform Mao Zedongs. Ein zum Tode verurteilter Straßenkämpfer der Freiheitsbewegung von 1989. Und der Autor selbst, der für das Schreiben eines Gedichts für vier Jahre ins Gefängnis kam.

Auch im früheren zentralen Untersuchungsgefängnis der DDR-Staatssicherheit sind solche Biografien entstanden. Zum Beispiel die von Mario Röllig, dessen Geschichte ebenfalls Teil des Abends sein wird. Es ist kein Abend, der betroffen machen will. Sondern ein Abend, der zahlreiche Menschen zeigt, die trotzdem lieben, leben, schreiben, spielen – und singen.

Die Veranstaltung findet im Freien statt.

Termine

1. September, 19.30 Uhr (Premiere)

3. September, 19.30 Uhr
4. September, 17.00 Uhr
8. September, 19.30 Uhr
10. September, 19.30 Uhr
11. September, 17.00 Uhr
15. September, 19.30 Uhr (aus Krankheitsgründen abgesagt)
17. September, 19.30 Uhr
18. September, 17.00 Uhr

Preise

Normaltarif 24 Euro
Ermässigter Tarif 17 Euro

Tickets

www.eventim.de (zzgl. VVK-Gebühren)
kugelundopium@mail.de
Buchhandlung der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Produktion

Idee und künstlerische Leitung:
Johanna Marx

Mit:
Bettina Hoppe, Mario Röllig, Johanna Marx

In Einspielungen:
Liao Yiwu, Helmut Stange, Philipp Engelhardt

Eine Stephan-Knies-Produktion, 2016