Studien und Analysen
Manfred Köllner und der operative Vorgang "Waldläufer"
| eingestellt 2.4.2019
Von Konstantin NeumannZeitzeuge Manfred Köllner saß als angeblicher Spion über sechs Jahre unschuldig in Haft. Er war Opfer des operativen Vorgangs (OV) „Waldläufer“, in dessen Zuge zwölf Menschen mehr oder weniger willkürlich verhaftet, jahrelang vernommen und schließlich abgeurteilt wurden.
Die Gruppe Ulbricht
| eingestellt 28.2.2018
Von Peter ErlerÜber die von der SED-Geschichtsschreibung als „Initiativgruppen von Beauftragten des ZK der KPD“ bezeichneten Einsatzteams deutscher Kommunisten aus dem Moskauer Exil ist in der wissenschaftlichen Literatur über die Jahre viel geschrieben worden. Der folgende Beitrag widmet sich der Entstehungsgeschichte der „Initiativgruppen“ und lenkt die Aufmerksamkeit des Lesers speziell auf die einzelnen Entwicklungsschritte auf dem Weg ihrer personellen Zusammensetzung.
Der Umgang des MfS mit Straftätern in den eigenen Reihen
| eingestellt 11.12.2017
Von Julia Reichheim„Verrat ist das schwerste Verbrechen, welches ein Angehöriger des MfS begehen kann. Die Partei und die Arbeiterklasse haben unserem Ministerium wichtige Aufgaben zum Schutz der Arbeiter-und-Bauern-Macht anvertraut, haben bedeutsame Machtmittel in unsere Hände gelegt. Wer dieses große Vertrauen durch schmählichen Verrat hintergeht, den muß die härteste Strafe treffen.“
Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen 1989 bis 2000
| eingestellt 17.10.2017
Von Peter ErlerDie Chronik soll die hindernisreichen Etappen zur Entstehung der Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen aufzeigen sowie an die verschiedenen Personen erinnern, die beteiligt waren und die die damaligen Geschehnisse forciert oder mitunter auch gehemmt haben.
Untersuchungshaft bei der sowjetischen Geheimpolizei
| eingestellt 15.3.2017
Von Peter ErlerAb Ende April 1945 begannen in den von der Roten Armee okkupierten mitteldeutschen Gebieten die sowjetischen Geheimdienste mit vorbereiteten und zielgerichteten Verhaftungsaktionen unter der Zivilbevölkerung. Insgesamt wurden auf dem Territorium der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und der DDR bis in die fünfziger Jahre hinein schätzungsweise über 200.000 Zivilisten deutscher Staatsangehörigkeit eingekerkert und interniert.
Einsatz des LKW „W 50“ als Gefangenentransportwagen
| eingestellt 3.2.2017
Von Marvin BrendelZielstellung dieser Dokumentation ist es, die Verwendung des LKW „W 50“ (von dem sich ein Exemplar im Besitz der Stiftung befindet) innerhalb des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR darzulegen.
Haft, Verrat und Widerstand
| eingestellt 1.2.2017
Von Peter ErlerDas hier erstmals publizierte Dokument wirft ein Schlaglicht auf den sozialdemokratischen Widerstand in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ). Gleichzeitig illustriert es eindrücklich die Repressionspraxis der sozialistischen Besatzungsmacht in Deutschland.
Arbeit in Haft
| eingestellt 31.1.2017
Von Tobias VoigtIm Kreis der in der Untersuchungshaftanstalt Hohenschönhausen inhaftierten Personen stellen die Strafgefangenen eine besondere Gruppe dar. Ihre Lebens- und Erfahrungswelt unterscheidet sich deutlich von derjenigen der Untersuchungshäftlinge.
Der sowjetische Geheimdienstbevollmächtigte am Berliner Obersee
| eingestellt 27.1.2017
Von Peter Erler1945 und bis weit in das Jahr 1946 hinein wurden in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) die gesamten Aktivitäten der sowjetischen Geheim- und Sicherheitsdienste Volkskommissariat des Innern (NKWD) und Volkskommissariat für Staatssicherheit (NKGB) vom NKWD-Bevollmächtigten in Deutschland, Generaloberst Iwan A. Serow, kontrolliert.
Das geheime Arbeitslager des sowjetischen Geheimdienstes in Berlin-Hohenschönhausen
| eingestellt 26.1.2017
Von Peter ErlerBerlin-Hohenschönhausen war einer der ersten Stadtteile der Reichsmetropole, der im April 1945 von der Roten Armee besetzt wurde. In der Folgezeit beschlagnahmte die sowjetische Besatzungsmacht dort für ihre Zwecke eine Reihe von Betrieben, requirierte eine Vielzahl von Wohnhäusern und richtete schließlich in weiten Teilen des Obersee- und Orankeviertels sowie im Bereich der Gensler Straße/Freienwalder Straße zwei Sperrgebiete ein.
Das Untersuchungsgefängnis des sowjetischen Staatssicherheitsdienstes in Berlin-Hohenschönhausen (1947-1951)
| eingestellt 25.1.2017
Von Peter Erler„U-Boot“, „Deutsche Lubjanka“ und „Zentralkeller“ sind aus der Publizistik bekannte, charakterisierende Bezeichnungen für das zentrale Untersuchungsgefängnis des sowjetischen Ministeriums für Staatssicherheit (MGB) in Deutschland, das im Berliner Stadtteil Hohenschönhausen seinen Standort hatte. Über fünfzig Jahre nach seiner Verlegung nach Berlin-Karlshorst stellt seine Geschichte jedoch noch immer einen „Weißen Fleck“ in der historischen Forschungslandschaft dar.
Tod im Gewahrsam der Staatssicherheit
| eingestellt 24.1.2017
Von Peter ErlerZu den von den Gedenkstättenbesuchern oft gestellten Fragen gehört die nach der Anzahl und der Art der Sterbefälle im MfS-Gewahrsam. Dabei handelt es sich um eine Frage, die nach 25 Jahren Aufarbeitung immer noch nicht eindeutig beantwortet werden kann.