Gewalt hinter Gittern

Gefangenenmisshandlungen in der DDR

Prügel, Schlafentzug, Isolationshaft – physische und psychische Misshandlungen gehörten in den Gefängnissen der DDR zum Alltag der Inhaftierten. Ob Untersuchungshaft oder Strafvollzug, der Allmacht des Gefängnispersonals waren kaum Grenzen gesetzt.

In den Haftanstalten der DDR wurden die Menschenrechte mit Füßen getreten. Physische Gewalt war vor allem in den Strafvollzugseinrichtungen an der Tagesordnung.

Die Wanderausstellung der Gedenkstätten Bautzen und Berlin-Hohenschönhausen dokumentiert erstmals die Gewalt in DDR-Gefängnissen. Anhand erschütternder Fallbeispiele und originaler Gegenstände gibt sie Tätern und Opfern ein Gesicht. Sie wirkt damit auch der Verklärung der 1989 gestürzten SED-Diktatur entgegen.

Ausleihbedingungen

Die Ausstellung wird kostenlos ausgeliehen. Das System ist ausschließlich für den Innenaufbau geeignet. Es wird empfohlen, den Aufbauservice der Firma id3d-berlin hinzuzuziehen.

Die Kosten für Transport, Auf- bzw. Abbau der Ausstellung sowie Versicherung betragen ca. 5.200 Euro. Ansonsten beträgt die Aufbauzeit ca. drei Arbeitstage für vier Personen. Eine ausführliche Montageanleitung für den Auf- und Abbau liegt vor.

Download: Flyer Leihbedingungen

Besucherinnen in der Ausstellung Gewalt hinter Gittern

Zeitzeugeninterview auf einem Bildschirm in der Ausstellung

© Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen